Was ist Botox® und wie wirkt es ?

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Als „Botox®“ bezeichnet man umgangssprachlich das Eiweißmolekül Botulinumtoxin, das ursprünglich als Bakterienprodukt entdeckt wurde und inzwischen im Labor hergestellt wird.

Schon seit Anfang der neunziger Jahre wird das Muskelrelaxans sehr erfolgreich zur Behandlung mimischer Falten eingesetzt.

 

Botulinumtoxin hemmt die Erregungsübertragung von Nervenzellen auf andere Zellen, insbesondere Muskelzellen. Mittels gezielter Injektion in die an der Faltenbildung beteiligten Muskeln werden diese entspannt. Bei Erhalt des natürlichen Gesichtsausdrucks werden so bereits vorhandene Linien geglättet bzw. verschwinden vollständig und neue Mimikfalten können nicht entstehen.

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Welche Bereiche eignen sich für die Behandlung mit Botox®?

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Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin und vieles mehr

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Mittlerweile wird Botulinumtoxin nicht nur zur Behandlung von mimischen Falten (Stirn, Zornesfalten, Krähenfüße, Bunny lines) eingesetzt, sondern auch zum Anheben der Augenbrauen (Browlift), zur Vergrößerung der Lippen (Lip flip), zum Facial slimming und zur Verfeinerung des Hautbildes im Rahmen der Mesotherapie.

 

Behandlung von Hyperhidrose, Bruxismus und Migräne

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Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) an Handflächen, Fußsohlen und Achselhöhlen kann sehr unangenehm und belastend sein. Botulinumtoxin blockiert die Übertragung von Nervenimpulsen an die Schweißdrüsen, was zu einer temporären Verringerung der Schweißproduktion führt. 

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Auch Zähneknirschen (Bruxismus) kann unterstützend zu Schienen- und Physiotherapie mittels Botoxinjektionen behandelt werden.  Darüber hinaus genießt es in der Behandlung der Migräne einen festen Stellenwert. 

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Wie läuft die Behandlung mit Botox® ab?

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Eine individuelle Beratung und Aufklärung ist bei einer Botox®-Behandlung besonders wichtig, um Ihre Erwartungen und Wünsche genau zu verstehen. Die Behandlung wird auf Ihre individuelle Anatomie abgestimmt, damit der Effekt natürlich bleibt.

Vor der Behandlung wird die zu behandelnde Region gereinigt und desinfiziert. Beim Einzeichnen der Injektionsstellen auf der Haut wird festgelegt, wie viel Botox® in welchen Muskel injiziert werden soll. Die Behandlung selbst dauert in der Regel nur wenige Minuten und ist durch Verwendung einer sehr feinen Nadel nur wenig schmerzhaft.

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Die Entspannung der Muskulatur setzt meist zwischen dem 3. und 10. Tag ein. Auf Wunsch erfolgt nach 14 Tagen eine Nachkontrolle in der Praxis.

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Die Wirkung ist temporär und hält abhängig von Stoffwechsel und körperlicher Aktivität des Patienten etwa 3 bis 6 Monate an. Um einen optimalen Effekt zu erzielen, sollten Sie nach der Behandlung für 2 Tage auf Sport, 1 Woche auf Sauna und intensive Sonne verzichten. Zudem dürfen die Injektionsstellen nicht massiert werden und Sie sollten 4 Stunden auf eine senkrechte Kopfhaltung achten (nicht hinlegen!). 

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Für wen ist Botulinumtoxin nicht geeignet? 

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Bei bestimmten Vorerkrankungen (bestimmte neurologische und Muskelerkrankungen) ist eine Behandlung mit Botulinumtoxin nicht möglich. Ebenfalls sollte keine Behandlung während der Schwangerschaft oder Stillzeit erfolgen. Dasselbe gilt für akute Entzündungen im zu behandelnden Areal.

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